Narkose und Sedierung für Angstpatienten


Die Narkose

Normalerweise muss in der Zahnarztpraxis niemand mehr vor Schmerzen die Zähne zusammenbeißen. Aber es gibt Situationen, wo es zu der zahnärztlichen Behandlung unter Vollnarkose keine Alternative gibt. Durch Einsatz moderner Anästhesiemethoden ist heute die Vollnarkose als routiniertes Verfahren anzusehen.
Die Narkosebehandlungen beim Zahnarzt, und dazu gehören nicht nur die chirurgischen Eingriffe sind gar nicht mehr so selten. Bei einer Behandlung unter Vollnarkose „verschlafen“ Sie die gesamte Prozedur.
Der Zahnarzt kann dann in Ruhe alle notwendigen Arbeiten erledigen. Das Gebiss kann in der Regel vollständig in einer Sitzung saniert werden.
Es ist allgemein bekannt, dass durch eine Zahnsanierung unter Vollnarkose die Angstschwelle nicht immer reduziert wird. Die Narkose soll für den Angstpatient die Ausnahme und nicht die Regel sein.

 

Die Sedierung

auch Dämmerschlaf genannt, ist ein medikamentös induzierter, schlafähnlicher Zustand. Im Vergleich mit der Vollnarkose bleiben Sie bei der Sedierung wach. Jedoch wegen der verabreichten Medikamente sind Sie ruhig und entspannt. Diese Methode eignet sich sehr gut für kurze Eingriffe oder bei Menschen, die Angst vor der Narkose haben (Kontrolle abgeben), oder sich fürchten, von der Narkose nicht mehr aufzuwachen.

Der Prozentsatz der in Narkose behandelten Angstpatienten liegt bei ca. 5 Prozent. Dies kann einmal bedingt sein durch umfangreiche Zahnsanierung oder chirurgische Eingriffen die aufgrund ihrere Einmaligkeit und Schwere des Eingriffs eine Behandlung in Vollnarkose durchaus rechtfertigen.
Zum anderen gibt es eine kleine Gruppe von Angstpatienten, die trotz psychotherapeutischer Intervention jede Behandlung ohne Vollnarkose verweigern. Dieser Wunsch respektieren soll acuh respektiert werden.